Liebe Blog Besucher,

nach einer etwas kühleren Nacht mit einem kleinen, grummelnden Gewitter, erklang die morgendliche Weckmusik über das von Tau bedeckte Basecamp. Auf diese folgte ein kleiner Schauer, der im Gegenteil zu den letzten Tagen für eine angenehme Abkühlung sorgte. Doch das stimmte die Bergsteiger nicht weniger fröhlich. Mit einem kurzen Sprint durch den Regen versammelten sich die Kinder zum Frühstück in unserer trockenen Veranstaltungshütte. Unser Proviantteam hatte wieder weder Kosten noch Mühen gescheut und wieder reichlich Fressalien aufgetischt. Passend zu Beginn hörte der leichte Regen auf und die Bergsteiger konnten sich wie gewohnt im Trockenen anstellen, um ihre Schüsseln mit Bergsteigermüsli und Cornflakes zu häufen. Danach gab es für die Basecampbürger freie Zeit und die Zelte des Spüldienstes durften ihres Amtes walten. 

Eine kurze Zeit später versammelte sich die Gruppe wieder zum Morgenprogramm. Tour Guide Tabea erzählte davon, was es heißt, mutig zu sein und motivierte die kleinen Bergsteiger auch in ihrem Leben Mut zu zeigen, wenn es denn einmal schwierig wird. Passend dazu erzählte sie die Geschichte von Petrus, der von Jesus auf das Wasser gerufen wird, um zu ihm zu laufen. „Mut ist nur Angst, die gebetet hat“ ist das Motto, sodass wir im Gebet auf Jesus vertrauen dürfen, selbst wenn wir es mit Zweifel zu tun haben. Mit einer anschließend Zeltzeit und einer Mut-Challenge, gingen die Gipfelstürmer gestärkt in den Tag und bald schon wieder an den Essenstisch. 

Mit Nudeln und Salat versorgt, knippste der Foto Guide noch ein Gruppenbild der Bergsteiger, bevor der zweite Workshoptag eröffnet wurde. Den ganzen Nachmittag hatten die Bergsteiger Zeit, kreative und handwerkliche Workshops rund um das Basecamp zu besuchen. Denn zusätzliche Fertigkeiten und Equipment können in luftigen Höhen wahre Lebensretter sein. Dabei wurden wieder die beliebten Campingstühle gebaut, bunte Windspiele gebastelt, Knetseifen gegossen, Vesperbrettchen verziert, Armbänder geknüpft, Sonnenhüte bemalt und Vieles weitere. Die eine oder andere Gondelfahrt oder Besteigung des Hüpfbergs durfte natürlich nicht fehlen. Währenddessen versorgte uns das Proviantteam mit herrlichen Kaiserschmarrn und die Trink Guides brachten Wasser an die Kinder – was für ein Service! Mit viel Selbstgemachtem im Gepäck und von der Sonne aufgetankt, begaben sich die Wandersleute zum herzhaften Abendbrot. 

Unter der goldenen Sonne ließen wir den Abend mit ein paar Liedern und einem besonderen Besuch ausklingen. Benni Lendt ist Missionar und besuchte uns aus dem fernen Burundi. Um unsere Sinne für sämtliche Tiere in den Bergen zu schärfen, brachte er uns ein Tiergeräusche-Quiz mit und sorgte für Action in der Truppe. Nachdem die Bergwanderer gespannt Benni’s Geschichten lauschten, wurde der Abend mit einem Milchreis-Dessert abgerundet und die Bettzeit eingeläutet.

Müde Grüße aus dem Bergcamp