Zeltlager Blog

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15.08.2022

Mann über Bord

Von nassen Landratten und Tomatensoße

Wenn morgens auf Deck "Mein Dackel Waldemar und ich, wir zwei" schrill ertönt, dann beginnt der Tag für unsere U-Boot-Crew. Passend dazu fühlten wir uns wirklich wie in der "Regenbogenstraße 3". Trotz der kurzen Nacht, aufgrund der Piraten, waren die jungen Hilfsmatrosen in der Lage zum leckeren Frühstück des Kombüsenteams anzutreten. Der Geschmack des patentierten Zeltlagermüslis erinnert an die Zeit, als wir noch wohlbehütet im Hafen anlagen. Direkt nach dem Frühstück erwartet die Meute die nächste Herausforderung - Vesper richten.

Die Stärkung war ausgiebig und notwendig, um die heutige Expedition ins kühle Nass zu meistern. Kurz nach 1100 begingen die Matrosen einen Tauchgang außerhalb des U-Boots im Denzlinger Barrier Reef. Dort angelangt hieß es: Alle Mann über Bord, Frauen und vor allem Kinder zuerst. Im Riff gab es spannende Sachen zu erleben, wie ein Springturm, eine Rutsche und viel Spaß im Strudelbecken. Die Planscherei war natürlich sehr anstrengend, sodass fleißig Pommes und Currywürste verspeist wurden.

Wegen starker Gezeiten und fallenden Temperaturen verließen wir das Riff leider früher als geplant. Der Spaß blieb aber nicht aus, im U-Boot wurde sich wieder aufgewärmt und weiter getobt. So rannten am späten Nachmittag viele Kinder umher, also fast wie immer, nur ausnahmsweise sauberer.

Unsere Kombüse stand während des Ausflugs nicht still und so dauerte es nicht lange, bis die frisch angezogenen weißen T-Shirts mit feinster Tomatensoße verziert wurden. Die Zeit bis zum abendlichen Programmpunkt wurde mit Spielen überbrückt, bis der Jingle uns wieder zusammen rief. Mit Vanillepudding bewaffnet lauschten die Kinder weiter der Geschichte des Captains und seinen Gefährten. Beim Bergen eines Schatzes ereilte sie das Unglück und die Hand breit Wasser unter dem Kiel fehlte plötzlich - aufgelaufen. Komplett hilflos im Dunkeln war die Crew in der Geschichte angewiesen auf die Hilfe der netten Meeresbewohner. Befreit vom Grund des Meeres konnte der Captain das U-Boot wieder in sichere Gewässer steuern.

Auch in unserem Leben sind wir manchmal gefangen und hilflos. Aus eigener Kraft gelingt es nicht immer, aus der Patsche herauszukommen. Doch mit Jesus an unserer Seite können wir auch wie der Captain auf Hilfe hoffen und werden von unseren Sorgen befreit.

Müder als je zuvor fielen die Crew, sowie die kleinen Matrosen in ihren Kojen und hoffen nun auf eine geruhsame Nacht.

Liebe Grüße aus dem Illenmeer

Eure U-Boot-Crew

 

 

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